EPX 11/24: Immobi­li­en­preise im November: Der Aufwärts­trend setzt sich fort

Published On: 10. Dezember 2024|Categories: Daten|

Berlin, 9. Dezember 2024 – Der Europace Hauspreis­index (EPX) verzeichnet im November weiter steigende Immobi­li­en­preise in allen Segmenten. Damit erhöht sich auch der Gesamt­index.

Im November zeigen die Preise für Eigen­tums­woh­nungen einen Anstieg um 0,52 Prozent und der Index erhöht sich auf 213,34 Punkte. Im Vorjah­res­ver­gleich stiegen die Preise um 4,80 Prozent. 

Die Preise für bestehende Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser verhielten sich bei einem leichten Plus von 0,12 Prozent im November stabil. Der Hauspreis­index erreicht damit 197,67 Punkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate zogen die Preise um 3,07 Prozent an.

Das Segment neue Ein- und Zweifa­mil­li­en­häuser verzeichnete im November einen Zuwachs von 0,36 Prozent, womit der Hauspreis­index 236,32 Punkte erreicht. Im Vorjah­res­zeitraum nahmen die Preise um 1,06 Prozent zu. 

Auch der Gesamt­index steigt konti­nu­ierlich weiter an: Im November erlangte dieser ein Plus von 0,34 Prozent und eine Erhöhung auf 215,78 Index­punkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate stiegen die Preise um 2,88 Prozent.

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“Der Immobi­li­en­markt zeigt im November eine konti­nu­ier­liche Preis­stei­gerung in allen Segmenten – von Bestands­im­mo­bilien bis hin zu neuen Ein- und Zweifa­mi­li­en­häusern. Selbst Eigen­tums­woh­nungen, die kürzlich einen leichten Preis­rückgang verzeich­neten, zeigen nun wieder einen Aufwärts­trend. Besonders in den Metro­pol­re­gionen ist das Preis­wachstum auffällig, während in anderen Regionen die Preise etwas gemäßigter ansteigen. Die Preis­ent­wick­lungen zeigen uns, dass sich der Markt erholt hat und die Krise vorbei ist.”

Stefan Münter

Co-CEO und Vorstand

Europace AG

Auch die Immobi­li­en­an­ge­bots­preise entwi­ckeln sich laut Value AG weiterhin positiv. Am Markt für gebrauchte Eigen­tums­woh­nungen geht es mit 0,4 Prozent konti­nu­ierlich nach oben. Die Preise für Neubau­woh­nungen ziehen mit +0,6 Prozent noch etwas stärker an. Der Teilmarkt für gebrauchte Eigen­heime schwä­chelt global betrachtet mit ‑0,4 Prozent noch etwas. Nicht so in den nachge­fragten Märkten: In den Top‑7 Städten verteu­erten sich die Eigen­heim­preise im Bestand um +0,5 Prozent. Die Mieten stagnierten bundesweit betrachtet im November auf Vormo­nats­niveau.

Die Konti­nuität der positiven Preis­ent­wick­lungen spiegelt die Erholungs­ten­denzen am Trans­ak­ti­ons­markt wider“ kommen­tiert Sebastian Hein, Director bei der Value AG die aktuellen Monats­zahlen. „Am Mietmarkt dürfte es sich lediglich um eine Verschnauf­pause handeln, wir erwarten auch für die kommenden Monate weiter anzie­hende Neuver­trags­mieten, da die Angebots­si­tuation weiter sehr angespannt ist“, führt er fort.

Ausgehend von den aktuellen Rahmen­be­din­gungen und unseren Frühin­di­ka­toren, kann in den kommenden Monaten mit weiter steigenden Preisen gerechnet werden und das Trans­ak­ti­ons­ge­schehen wird weiter anziehen. Die Abschläge auf den Angebots­preis sind aktuell so gering wie seit 2 Jahren nicht mehr, das ist ein Hinweis auf zukünftig weiter anzie­hende Markt­ak­ti­vität“ ergänzt er.

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