EPX 09/24: Leichte Zunahme der Immobi­li­en­preise in allen Segmenten

Published On: 14. Oktober 2024|Categories: Daten|

Berlin, 14. Oktober 2024 – Im September verdeut­licht der Europace Hauspreis­index (EPX) weiterhin einen leichten Preis­an­stieg für alle Segmente. Die Immobi­li­en­preise für Eigen­tums­woh­nungen und neue Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser verhalten sich bei einem leichten Plus stabil. Auch die Preise für Bestands­im­mo­bilien erhöhen sich.

Im September verhalten sich die Immobi­li­en­preise für Eigen­tums­woh­nungen bei einem minimalen Plus von 0,12 Prozent stabil. Der Index erreicht 212,76 Punkte. Im Vorjah­res­zeitraum betrug der Anstieg 3,20 Prozent.

Das Preis­wachstum für bestehende Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser lag im September bei 0,51 Prozent. Damit erhöht sich der Index um einen ganzen Index­punkt auf 196,38. Innerhalb der letzten zwölf Monate stiegen die Preise um 1,31 Prozent.

Die Preise für neue Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser bleiben im September bei einem minimalen Plus von 0,12 Prozent stabil. Der Index erreicht 233,57 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen die Preise um 1,47 Prozent zu.

Insgesamt verzeichnet der Gesamt­index einen Kosten­an­stieg von 0,24 Prozent und erlangt 214,24 Punkte. Verglichen mit dem Vorjah­res­zeitraum nahmen die Preise um 1,99 Prozent zu.

EPX Hedonic September 2024

„Der Hauspreis­index zeigt im September erneut einen leichten, aber konti­nu­ier­lichen Anstieg in allen Segmenten. Sowohl Eigen­tums­woh­nungen als auch Neubauten legen preislich zu. Insbe­sondere bei bestehenden Ein- und Zweifa­mi­li­en­häusern macht sich das mit einem Plus von 0,51 Prozent bemerkbar. Die hohe Nachfrage hält an, denn der Druck auf den Mietmarkt wächst und trotz der Preis­stei­ge­rungen bleibt das Interesse bei Käufer:innen groß“

Stefan Münter

Co-CEO und Vorstand

Europace AG

Die aktuellen Data Insights der VALUE AG zeigen im 3. Quartal noch Volati­lität an. Während die Median­preise im Bundes­schnitt wieder leicht gefallen sind – Eigen­heime um ‑0,4 Prozent und Eigen­tums­woh­nungen um ‑0,3 Prozent – sind die Angebots­mieten wieder weiter gestiegen. Die Data Insights zeigen aber auch, dass die Märkte in vielen Regionen wieder in Schwung kommen. So wurden im 3. Quartal 2024 in 15 der 21 Top Städte (A‑7 und B14) positive Vorzeichen bei den Wohnungs­preisen gemessen. Die Mieten in den 21 Top-Städten sind mit Ausnahme von Berlin ebenfalls durch die Bank weiter angestiegen. Für Berlin zeigen die Analysen, dass die Median­miete aufgrund von quali­ta­tiven Verschie­bungen gesunken ist. Gute Objekte werden hier immer seltener angeboten.

Auf Monats­sicht September zu August, zeigt sich in den Angebots­daten hingegen ein Aufwärts­trend und ein fast identi­sches Bild, wie im EPX zu den Trans­ak­ti­ons­daten. Eigen­heime stiegen im September um +0,5 Prozent an, Eigen­tums­woh­nungen lagen im Vergleich zum August mit +0,16 Prozent ebenfalls leicht im Plus. „Nach der Sommer­pause haben wir mit einer Belebung der Preis­ent­wick­lungen gerechnet, und das zeigt sich nun in den aktuellen Monats­zahlen“, kommen­tiert Sebastian Hein, Director bei der Value AG die aktuellen Entwick­lungen.

„Zudem deutet die parallele Entwicklung von Angebots – und Trans­ak­ti­ons­preisen darauf hin, dass die Preis­vor­stel­lungen von Angebot und Nachfrage wieder zuein­ander finden“, führt Hein fort. „Die Hetero­ge­nität in der Preis­be­richt­erstattung dürfte daher fortan abnehmen“, ergänzt er. Dies zeige sich auch in den Frühin­di­ka­toren, die seine Abteilung regel­mäßig erhebt: „Sowohl Preis­an­pas­sungen im Vermark­tungs­zeitraum, als auch Abschläge vom Angebots­preis zum Trans­ak­ti­ons­preis nehmen zum aktuellen Datenrand ab, ein positives Signal für den Jahres­end­spurt“, erklärt Hein.
Die aktuellen Data Insights der VALUE AG finden sich hier.

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