EPX 07/24: Seitwärts­be­wegung für Immobi­li­en­preise

Published On: 15. August 2024|Categories: Daten|

Berlin, 15. August 2024 – Der Europace Hauspreis­index (EPX) zeigt für Juli wieder leicht steigende Preise. Die Segmente Eigen­tums­woh­nungen sowie bestehende Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser verzeichnen einen Preis­an­stieg, während­dessen die Immobi­li­en­preise für neue Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser leicht zurück­gehen bzw. stagnieren.

Im Juli verzeichnen die Preise für Eigen­tums­woh­nungen ein Plus von 0,65 Prozent und der Index erhöht sich auf 212,33 Punkte. Im Vorjah­res­zeitraum stiegen die Preise um 1,96 Prozent.

Die Kosten für bestehende Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser ziehen im Juli mit 0,20 Prozent leicht an. Der Index landet bei 193,76 Punkten. Innerhalb der letzten 12 Monate fielen die Preise um 0,92 Prozent.

Die Preise für neue Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser verhalten sich im Juli ähnlich wie im Vormonat und sinken minimal um 0,13 Prozent. Der Hauspreis­index erreicht 234,25 Punkte. Im Vorjah­res­ver­gleich wuchsen die Preise um 2,71 Prozent.

Insgesamt verzeichnet der Gesamt­index einen leichten Anstieg von 0,23 Prozent und erlangt 213,45 Punkte. Verglichen mit dem Vorjah­res­zeitraum nahmen die Preise um 1,34 Prozent zu.

EPX Hedonic Juli 2024

„Im Juli sehen wir weiter steigende Preise vor allem in den Segmenten Eigen­tums­woh­nungen und Bestands­im­mo­bilien. Die Baupreise verhalten sich mit einem minimalen Rückgang von 0,13 Prozent stabil. Wir können insgesamt von einer Seitwärts­be­wegung sprechen und erwarten für die kommenden Monate nach dem Sommer einen noch stärkeren Aufwind bei den Immobi­li­en­preisen.”

Stefan Münter

Co-CEO und Vorstand

Europace AG

Die Angebots­daten der VALUE AG zeigen im Juli 2024 weiter eine Seitwärts­be­wegung an. Während die Preise für Eigen­tums­woh­nungen leicht anstiegen (+0,12 Prozent), fielen die Preise für Eigen­heime leicht (-0,13 Prozent). Die Anfangs­ren­diten für Mehrfa­mi­li­en­häuser verharrten im Juli ebenfalls auf Vormo­nats­niveau (4,75 Prozent). Einzig die Neuver­trags­mieten legten nach einer Verschnauf­pause im Vormonat wieder deutlich zu: Die durch­schnitt­liche Angebots­miete stieg im Juli 2024 markant um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 8,89 €/m².

Nachdem die Kaufpreise die Talsohle durch­schritten haben, herrscht auf der Preis­re­gatta weiterhin noch kein Rückenwind. Es geht zunächst seitwärts weiter. Wir gehen davon aus, dass nach der Sommer­pause mit stärkeren Preis­im­pulsen gerechnet werden kann“, analy­siert Sebastian Hein, Director Markt­daten bei der VALUE AG die aktuellen Zahlen. „Dafür sind vor allem die starken Preis­im­pulse und die große Knappheit am Mietmarkt verant­wortlich“, führt er fort.

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