EPX 04/25: Immobi­li­en­preise bewegen sich seitwärts

Published On: 12. Mai 2025|Categories: Daten|

Berlin, 12. Mai 2025 – Der Europace Hauspreis­index (EPX) verzeichnet im April eine Seitwärts­be­wegung bei den Immobi­li­en­preisen. Nur das Segment bestehende Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser zeigt leicht steigende Preise auf.

Im April verzeichnete das Segment Eigen­tums­woh­nungen bei einem Minus von 0,01 Prozent stabile Immobi­li­en­preise. Der Index beläuft sich auf 216,23 Index­punkten. Im Vorjah­res­ver­gleich stiegen die Preise um 4,48 Prozent.

Für bestehende Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser zogen die Immobi­li­en­preise im April um 0,21 Prozent erneut leicht an. Damit erreichte der Index auf 198,03 Punkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate kletterten die Preise um 2,73 Prozent nach oben.

Die Preise für neue Ein- und Zweifa­mi­li­en­häuser gingen mit ‑0,13 Prozent im April minimal zurück und der Index landet bei 238,03 Punkte. Im Vorjah­res­zeitraum nahmen die Preise um 1,17 Prozent zu.

Der Gesamt­index bestätigt die Seitwärts­be­wegung und verhält sich bei einem Plus von 0,01 Prozent stabil. Damit liegt der Hauspreis­index bei 217,43 Punkten. Innerhalb der letzten zwölf Monate stiegen die Preise um 2,72 Prozent.

EPX Hedonic – April 2025

„Der Europace Hauspreis­index verzeichnet im April eine Seitwärts­be­wegung der Immobi­li­en­preise. Ausschließlich das Segment der Bestands­im­mo­bilien zeigt mit 0,21 Prozent ein leichtes Plus der Preise. Wir sehen gerade im ersten Quartal eine sich beschleu­ni­gende Erholung des privaten Immobi­li­en­marktes in Deutschland. Die positive Entwicklung basiert neben einem stetig unattrak­ti­veren Mietwoh­nungs­markt, welcher das Interesse der Verbraucher:innen zum Immobi­li­en­erwerb antreibt, auch auf dem Zinsimpuls im Zuge der vom Bundestag im März verab­schie­deten Schul­den­pro­gramme. Käufer:innen sollten nicht mehr auf sinkende Preise warten.”

Stefan Münter

Co-CEO und Vorstand

Europace AG

Während die Trans­ak­ti­ons­daten im April seitwärts verlaufen, steigen die Angebots­preise weiter an.

Dies zeigt die Analyse der VALUE AG für den Monat April: Die Preise für gebrauchte Eigen­tums­woh­nungen stiegen abermals deutlich, im Bundes­weiten Mittel um 0,8 Prozent. Für gebrauchte Eigen­heime stiegen die Preise sogar um knapp 1,2 Prozent und auch die Mieten zogen im April weiter an, sie stiegen um 0,6 Prozent.

„Während die Trans­ak­ti­ons­preise im April offenbar einen leichten Dämpfer durch die kurzzeitig gestie­genen Zinsen aus dem März erhielten, haben die Angebots­preise die ‘Zinsnor­ma­li­sieurung’ im April bereits antizi­piert“, analy­siert Sebastian Hein, Director bei der VALUE AG die aktuelle Lage. „Gepaart mit der weiter bestehenden Knappheit und den stetig steigenden Mieten erwarten wir daher zukünftig weiterhin steigende Preise, auch bei den Trans­ak­tionen“, führt er fort. „Käufer sollten mögliche Gelegen­heiten beim Schopfe packen, billiger wird es nicht mehr, zumindest nicht in den Ballungs­räumen“, ergänzt er.

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