EPX 03/25: Immobilienpreise zeigen erneuten Aufwärtstrend

Berlin, 15. April 2025 – Der Europace Hauspreisindex (EPX) verdeutlicht im März leicht steigende Immobilienpreise in allen Segmenten. Auch der Gesamtindex steigt um 0,24 Prozent.
Das Segment Eigentumswohnungen verzeichnet im März ein Preisplus von 0,29 Prozent. Der Index erreicht 216,26 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich zogen die Preise um 5,80 Prozent an.
Auch für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser kletterten die Immobilienpreise im März nach oben: Sie wuchsen leicht um 0,20 Prozent. Damit stieg der Index auf 197,61 Punkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate gingen die Preise um 2,79 Prozent aufwärts.
Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser zeigen mit einem Plus von 0,23 Prozent im März auch leicht nach oben und der Index erreicht 238,35 Punkte. Im Vorjahreszeitraum nahmen die Preise um 0,92 Prozent zu.
Der Gesamtindex bestätigt den Aufwärtstrend und wächst im März um 0,24 Prozent. Damit kommt der Hauspreisindex auf 217,41 Indexpunkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate stiegen die Preise um 3,07 Prozent.


„Im März zeigt uns der Europace Hauspreisindex leicht steigende Immobilienpreise in allen Segmenten und bestätigt damit den Aufwärtstrend, den wir für Immobilienpreise erwarten. Die Entwicklung der Bauzinsen zuletzt bremsen die Preisentwicklung zwar, aber die wichtigen Makrofaktoren für den Immobilienmarkt – ein niedriges Wohnungsangebot und gleichzeitig steigende Mieten – haben sich nicht verändert. Der Druck auf dem Wohnungsmarkt ist groß.”
Stefan Münter
Co-CEO und Vorstand
Europace AG

Auch die Angebotspreise für Wohnimmobilien zogen im März wieder an.
Entsprechend der aktuellen Auswertung der VALUE AG stiegen die Preise für gebrauchte Wohnungen mit 0,7 Prozent wieder deutlich an. Auch die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser lagen im März im Plus und kletterten im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent. Ebenso die Preise für Mietwohnungen, die im März unvermindert weiter anstiegen und nach einem Plus von 0,65 Prozent einen neuen Höchstwert erreichen.
Auch auf Quartalssicht zeigt sich in den aktuellen Data Insights der VALUE AG, die ebenfalls heute vorgelegt wurden, dass der Wohnungsmarkt im ersten Quartal auf Preissteigerungen umgeschaltet hat.
Zum ersten Mal seit Mitte 2022 sei wieder ein Preisplus in allen Marktsegmenten zu verzeichnen, heißt es hier. Der bundesweite Medianpreis für Eigentumswohnungen stieg demnach im Vergleich zum Vorquartal um 1,1 Prozent und machte damit einen deutlichen Sprung. Die Preise für Ein-/Zweifamilienhäuser entwickelten sich bundesweit sogar noch dynamischer und verzeichnen ein Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
„Die Märkte haben im ersten Quartal auf Wachstum gedreht”, analysiert Sebastian Hein, Director der Value AG, „und das obwohl die Zinsen zwischenzeitlich gestiegen sind”, führt er fort. „Leichte Zinssteigerungen werden die zuletzt gesehene Marktdynamik im Selbstnutzersegment nicht abwürgen – dafür ist der Druck im Wohnungskessel zu hoch. Bundesweit betrachtet dürfte es daher weiter aufwärts gehen, mit Preisen und mit Transaktionen” ergänzt er. Seine Einschätzung fundiert er dabei auf einer Analyse der Zinselastizität der Wohnungspreise, die zuletzt abgenommen habe.
Die Data Insights können hier heruntergeladen werden, darin finden sich auch detaillierte Marktinformationen zu den Preisentwicklungen in den 21 größten Wohnungsmärkten.