Prolon­gation im Selfservice: Sechs wichtige Fragen, die sich Banken heute stellen – Teil 2

Published On: 19. April 2023|Categories: Insights|

Nicht erst seit Corona sehen sich Bankin­stitute mit zahlreichen Verän­de­rungen konfron­tiert. Automa­ti­sierung und Digita­li­sierung haben neue Player am Markt etabliert, fragmen­tierte Kunden­gruppen fordern indivi­dua­li­sierte customer journeys. EU-Regula­­to­riken und Nachhal­tig­keits­fragen befeuern zudem das Spannungsfeld zwischen rentablen, skalier­baren Möglich­keiten und zufrie­denen Verbraucher:innen. Selfservice-Lösungen rücken immer stärker in den Fokus.

Für Bankentscheider:innen ergeben sich daraus ganz konkrete Fragen und Heraus­for­de­rungen. Im zweiten Teil von “Sechs wichtige Fragen, die sich Banken heute stellen” beleuchten wir die aktuellen Anfor­de­rungen des Marktes an die Kredit­in­stitute und stellen mit unserer ersten fallab­schlie­ßenden Prolon­gation im Selfservice einen neuen, markt­ver­än­dernden Lösungs­ansatz vor.

Lies auch unseren ersten Teil von “Sechs wichtige Fragen, die sich Banken heute stellen” mit den Heraus­for­de­rungen 1.–3.

Um die Kunden­ver­bun­denheit über die eigene Marke zu festigen, müssen Verbraucher:innen ein Gefühl von Einfachheit bekommen. Egal, welchen Weg sie wählen, um ihre Anschluss­fi­nan­zierung zu sichern, alles sollte unkom­pli­ziert, schnell, verlässlich und nach indivi­du­ellen Bedürf­nissen der Kund:innen funktio­nieren. Aber auch Vertrauen und das gute Gefühl “das Richtige” zu tun, sind relevante Erfolgs­fak­toren für den erfolg­reichen Selfservice der Bestandskund:innen.

Die eigene Marke muss also ganz vorne im Prozess erscheinen und den Einstieg mühelos erscheinen lassen. Dazu beleuch­teten wir im ersten Teil unseres Zweiteilers “Sechs wichtige Fragen, die sich Banken heute stellen” die Möglich­keiten unserer ersten fallab­schlie­ßenden Prolon­gation im Selfservice mit Blick auf die Bestandskund:innen-Bindung.

Sechs wichtige Fragen, die sich Banken heute stellen

  1. Wie kann die Kunden­ver­bun­denheit zur Marke gefestigt und das eigene Markenbild stärker vom Wettbewerb diffe­ren­ziert werden?
  2. Wie kann frühzeitig zur Prolon­gation mit Bestandskund:innen in Kontakt getreten werden?
  3. Wie können die indivi­du­ellen Wünsche und Bedürf­nisse der Kund:innen berück­sichtigt werden?
  4. Wie können die Kapazi­täten der eigenen Berater:innen geschont werden, ohne auf die Bearbeitung des Bestands­ge­schäfts zu verzichten?
  5. Welche Möglich­keiten gibt es, den engen Margen und dem damit verbun­denen Kosten­druck zu begegnen?
  6. Wie können diese Heraus­for­de­rungen schnellst­möglich umgesetzt und die Kosten dabei so gering wie möglich gehalten werden?

4. Wie können die Kapazi­täten der eigenen Berater:innen geschont werden, ohne auf die Bearbeitung des Bestands­ge­schäfts zu verzichten?
Kommende Genera­tionen setzen vor allem auf den Vergleich. Das hat zu einem Umdenken in der Branche geführt. Auch Banken haben verstanden, dass sie ihre Vertriebs­kanäle öffnen und ihre Prozesse trans­pa­renter gestalten müssen. Die Forde­rungen von Verbrau­cher­seite nach mehr Offenheit und Parti­zi­pation lassen viele Beratende befürchten, den direkten Draht zu ihren Kund:innen zu verlieren.

Lösung: Customer Parti­ci­pation

Mit einem trans­pa­ren­teren Prozess holen Beratende Verbraucher:innen in den Prozess und befähigen sie, tiefer in die Materie einzu­tauchen und sich stärker einzu­bringen – ein Wunsch, der unmit­telbar auf die Anfor­derung jüngerer Kunden­ge­ne­ra­tionen einzahlt.

Gleich­zeitig setzt die Verla­gerung der Aufgaben von Beratenden an ihre Kund:innen bislang gebundene Kapazi­täten frei. Bei einer einfachen Anschluss­fi­nan­zierung schafft die Prolon­gation im Selfservice so mehr Raum für Neukund:innengeschäft.

Verbraucher:innen bringen sich weitest­gehend eigen­ständig in den Prozess ein, bis die komplexer werdende Materie eine tiefer­ge­hende Beratung erfordert.

Vorteile:

  • Durch mehr Trans­parenz fühlen Kund:innen sich stärker in den Prozess invol­viert und sicherer in ihren Entschei­dungen
  • Die automa­tische Berechnung der Prolon­ga­ti­ons­an­gebote macht große Teile im manuellen Prozess obsolet
  • Automa­ti­sierte Prozess­ab­läufe reduzieren Fehler­quellen
  • Durch Fokus­sierung der entlas­teten Beratungs­ka­pa­zi­täten auf Neuge­schäft können sowohl im Bestands- als auch Neuge­schäft schneller mehr Abschlüsse reali­siert werden

5. Welche Möglich­keiten gibt es, den engen Margen und dem damit verbun­denen Kosten­druck zu begegnen?
Die Erstfi­nan­zierung läuft aus, eine Anschluss­fi­nan­zierung steht an. In der Angebotsflut gehen nicht selten auch die besten Angebote unter. Kredit­in­stitute stehen heute mehr denn je unter dem Druck, sich auch langjäh­rigen Bestandskund.innen gegenüber immer wieder als verläss­licher Partner beweisen zu müssen. Geschieht dies über die falschen Kanäle, riskieren Bankentscheider:innen heute von ihren eigenen Kund:innen nicht mehr gesehen zu werden.

Lösung: Sichere, schnell skalierbare Prozesse

Was es braucht, sind sichere Prozesse, die schnell skalierbar auf äußere Markt­ein­flüsse reagieren können. Zeitrau­bende Zwischen­schritte, die durch digitale Lösungen elimi­niert werden können, müssen reduziert werden. Einen zeitin­ten­siven, sehr wichtigen Zwischen­schritt stellt die Signatur dar. Die fallab­schlie­ßende digitale Signatur ermög­licht einen einfachen und schnellen Abschluss der Prolon­gation im Selfservice, und zwar genau dann und dort, wo es für die Verbraucher:innen gerade relevant wird.

Mit dem Prolon­­ga­­tions-Reporting erkennen die Berater:innen direkt, wo Geschäft verloren geht und welche Vertriebs­kanäle besonders gut konver­tieren. Im Ergebnis führt dies zur sicht­baren Ertrags­stei­gerung durch höhere Konver­tierung und geringere Prozess­kosten.

Vorteile:

  • Zeitauf­wendige Arbeits­schritte werden elimi­niert
  • Sichere Verfahren bieten Beratenden und Verbraucher:innen die Möglichkeit, mit gutem Gewissen den nächsten Schritt im Prozess zu gehen,
  • Sichere Signa­tur­ver­fahren reduzieren Zeitaufwand und schaffen Vertrauen
  • Das Prolon­­ga­­tions-Reporting unter­stützt Berater:innen in der zielge­rich­teten Beratung

6. Wie können diese Heraus­for­de­rungen schnellst­möglich umgesetzt und die Kosten dabei so gering wie möglich gehalten werden?
Lösungen gibt es viele am Markt, aber sie kosten Zeit, Ressourcen und addieren großen Druck auf die oftmals ohnehin knappen Budgets für technische Neuerungen. Hinzu­kommen häufig umfang­reiche Abstim­mungs­pro­zesse und fehlende IT-Expertise. Mit der Buy-vs-Build-Frage bzgl. neuer Software­lö­sungen beschäf­tigen sich Bankentscheider:innen immer wieder und müssen dabei den Aufwand genau­estens gegen den Gewinn abwägen, ohne zum Entschei­dungs­moment schon alle Parameter für die Umsetzung des Projektes erfassen zu können.

Lösung: Onboarding ohne Entwick­lungs­kosten und hohen Projekt­aufwand

Mit dem schlanken Onboarding-Prozess ermög­lichen wir es, die Prolon­gation im Selfservice bei unseren Bankpartnern im Hause innerhalb von 6 Wochen umzusetzen – ohne Entwick­lungs­kosten und hohen Projekt­aufwand

Das dahinter stehende System ist und bleibt BaufiSmart. Damit bleibt die Produkt­ab­bildung wie gehabt. Benötigte Schnitt­stellen, die im Normalfall bereits angebunden sind, können also ohne eigenen Aufwand weiter genutzt werden.

Mit der sofort nutzbaren Whitelabel-Lösung präsen­tieren sich Banken mit einem modernen Zugang für ihre Kund:innen im eigenen Markenbild.

Vorteile:

  • Schlanker Onboarding-Prozess in 6 Wochen
  • Keine Entwick­lungs­kosten und kein hoher Projekt­aufwand
  • Direkte Anbindung an BaufiSmart lässt die weitere Nutzung aller benötigten Schnitt­stellen problemlos zu.
  • Sofort nutzbare Whitelabel-Lösung für einen modernen Zugang im eigenen Markenbild

Inter­es­siert?

Wenn du Fragen zu einem unserer Produkte hast oder dich für Europace inter­es­sierst, dann kannst du dich bei uns melden – wir beraten dich gern.